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Systemische Beratung, Supervision und soziale Gruppenarbeit im Pflegekindwesen

Für vielen Pflegeeltern liegt die größte Herausforderung in der oft begrenzten Zeit, eine gute »Ersatz-Beelterung« zu gewährleisten. Diese einem Kind mit leiblichen Eltern anzubieten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

Kinder sind sich immer ihrer biologischen Eltern bewusst. In einem Pflegeverhältnis wird durch die »Nachbeelterung« versucht, eine vergleichbare Situation herzustellen, um dem Kind hilfreiche Entwicklungschancen zu ermöglichen. Daraus resultiert ein Spannungsfeld, das alle im Pflegeverhältnis Beteiligten mit Themen wie »Wer macht es besser, richtiger, kompetenter und liebevoller…«, konfrontiert.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass offene Kommunikation und der Blick auf Gesamtprozess und -system förderlich und hilfreich sind, dieses Spannungsfeld zu verdeutlichen und so den Prozess der Veränderung einzuleiten. So können auch schambesetzte Themen, Raum bekommen und eine Veränderung einleiten.

 

 

»Oft ist die Herausforderung an die Pflegeeltern, den Spagat durch den Kontakt zwischen dem Pflegesystem und den leiblichen Eltern hin zu bekommen.«

Im Herkunftssystem eines Pflegekinds sind häufig psychische (Vor)-Belastungen oder Überlastungen vorhanden, die sichbei allen Beteiligten aus dem Herkunftssystem in einer psychischen Erkrankung ausbilden können oder bereits manifestiert haben wie bei Kindern suchtkranker Eltern, Traumatisierungen, bei Kindern jugendlicher Eltern sowie bei KIndern, die mit häuslicher Gewalt oder einer sexualisierten Umgebung konfrontiert waren. Um hier nachhaltig zu helfen, benötigt es intensive Anleitung und Begleitung. Wir setzen mit unterschiedlichen systemischen Herangehensweisen und Methoden, abhängig vom Bedarf, dem Anliegen und der Problematik an.

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