Simone Maier-Hanemann
»Menschen und ihre Kommunikation haben mich geprägt!«
Die Gründerin und Geschäftsführerin des „FreiraumLörrach“, Simone Maier-Hanemann, aufgewachsen im Landkreis Lörrach im dörflichen Umfeld von Binzen und Ötlingen – war schon früh in das soziale Umfeld (Vereine, Dorfgemeinschaft, Kirche) eingebunden. Mit dem Älter werden wuchs auch zunehmend die Verantwortung durch Übernahme von Aufgaben für die Gemeinschaft. Die Begeisterung für das Leben und Gestalten in und für Gruppen war auch ein entscheidender Impuls für Ihren berufliche Weg.
Mit der Ausbildung zur Erzieherin begann das Arbeiten mit verhaltenskreativen Kindern und Jugendlichen, die bis heute einen besonderen Platz einnimmt. Bereits im Alter von zwanzig Jahren übernahm Sie, zusammen mit einem Partner, die Verantwortung für einen Haushalt mit Pflegekindern, da die Einrichtung für die sie damals arbeitete, wegen des Todes des Trägers schließen musste.
Ein Unfall gab 1995 den Anstoß Musiktherapie zu studieren. Ein Schlüsselerlebnis, welche Chancen Krisen mit sich bringen, war dabei die Wirkung der Musiktherapie als Selbsterfahrung.
Nach dem Abschluss des Studiums als Musiktherapeutin und der Arbeit in verschiedenen Kliniken wurde ihre weitere Entwicklung durch die Begegnung mit Michael Thaut auf einem Kongress in Hamburg maßgeblich beeinflusst. Für eine Kompetenzerweiterung zur Neurologischen Musiktherapeutin reiste Simone-Maier-Hanemann mehrere Male an die Colorado State Universität (CSU) nach Fort Collins in die USA.
Vernetzung, Offenheit, interdisziplinäres Arbeiten, Inklusion und Integration, sind Themen, die durch diese Weiterbildung das weitere Arbeiten mit neuem Leben gefüllt haben. Die Devise lautete nun: nicht mehr hinter verschlossenen Türen „therapieren“, sondern ein Miteinander generieren. Genauso wenig wie das Helfersystem unabhängig arbeiten kann, ist der Patient bzw. Kunde ohne sein System zu verstehen. Diese Erkenntnis führte unweigerlich zu einer weiteren Fortbildung – zur Systemik.
Die Begegnung mit Menschen in Krisen ist immer geprägt vom Antrieb und dem Wunsch zu verstehen und Möglichkeiten zu finden. Das sich bewegende Mobile als Symbol für Interaktion einer Familie und dem was geschieht, wenn sich ein Teil bewegt oder gar eines abgeschnitten wird, ist ein eindrucksvolles Bild für die Systemik.
Doch was, wenn es nicht nur das Familiensystem betrifft? Was, wenn der Mensch in all seinen sozialen Begegnungsmomenten beeinflusst wird? Diese Fragestellung führte 2016 zu einem weiteren Studium nach Kassel. Mehrdimensionale Organisationsberatung, Supervision und Coaching erweiterten das Spektrum und zeigten neue Möglichkeiten auf.
»Groß denken und dabei kleine Schritte gehen«, ist die Grundlage, auf der alles basiert. Der Dank für alle Krisen und dadurch entstandene Möglichkeiten in ihrem bisherigen Lebenslauf Leben, ist der Antrieb für Simone-Maier-Hanemann, Menschen zu begleiten und zu beraten, in Krisen, in Chancen, in Visionen.
Das Ziel ist, freiRäume zu gestalten, um Freiheit zu erlangen – innere wie äußere – für Möglichkeiten zur Entwicklung. Die Überzeugung, dass Teilen, Teilhaben, Mitteilen immer auch ein Stück Glück beherbergt, ist – zusammen mit der Vision und dem Wissen um Vernetzung und den damit verbundenen Vorteilen – ein entscheidender Faktor in der persönlichen Lebenserfahrung sowie der Arbeit von Simone-Maier Hanemann.
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