Ressourcenorientiertes Arbeiten mit von psychischer Erkrankung betroffenen Familien
Familien mit einem oder mehreren Familienmitgliedern mit psychischen Erkrankungen, kommen häufig an ihre Belastungsgrenzen. Gleichzeitig gibt es Ressourcen, die ihnen nicht bewusst sind. Wir begleiten Familien in Krisenzeiten und nutzen die Herausforderungen als Chancen. Mit systemischem Know-how und langjähriger Erfahrung mit psychischen, psychosomatischen und psychiatrischen Beeinträchtigungen begleiten und beraten wir Familien in unterschiedlichen Settings.
Wir arbeiten im Co-Therapeuten-Modell. Das ermöglicht uns, einerseits professionell auf die Interaktionsmuster von Familien zu achten und andererseits auf der Metaebene Hypothesenbildungen vorzunehmen. Durch regelmäßige Supervision und Intervision stellen wir uns selbst in Frage und betrachten unsere »blinden Flecke«. Wir befinden uns fortlaufend in Fortbildungen, und bauen unsere Multiprofessionalität aus. Wir haben in der weiteren Umgebung Kooperationspartner aus dem psychosozialen Netzwerk, das wir ständig erweitern. Um Manipulationen und Instrumentalisierungen auszuräumen und transparente Schaffensräume mit allen beteiligten Helfersystemen zu installieren, arbeiten wir mit einer gegenseitigen Schweigepflichtentbindung. Auch hier sehen wir eine eindeutige Auftragsklärungen unter allen Kooperationspartnern als zielführend.
Voraussetzung für ein gelingendes Arbeiten im Familiensystem ist ein Erstgespräch um Auftragswünsche zu formulieren. Die fixierten Aufträge werden Gegenstand der Hilfe. Wir wissen, dass sich Aufträge im Therapie-prozess ändern können und neue Aufträge entstehen. Wir arbeiten, bedingt durch unsere systemische Grundhaltung, ausschließlich lösungsorientiert.
»So viel wie möglich, so wenig wie nötig«
Wir orientieren uns am Bedarf der Familie und erarbeiten individuelle und auf die jeweilige Familie zugeschnittene Angebote.
Manche Familien benötigen mehr Zeit für Musterunterbrechungen. Gerade bei Familien mit z. B. Essstörungsmustern im System können längere Zeitfenster und unterschiedliche Ansätze hilfreich sein. Daher sind wir fortlaufend im engen Austausch mit den Sachbearbeitern des Jugendamts und justieren nach, ohne dabei die Auftragsklärung aus den Augen zu verlieren. Professionelles Handeln sowie Transparenz mit allen Beteiligten im Hilfeplanprozess sind für einen gelingenden Prozess unabdingbar.
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