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systemisch...

Nach systemischem Verständnis ist der Mensch immer  als biologisches und gleiuchzeitig als soziales Wesen zu betrachten. Der systemische Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass man sich nicht auf den »Problemträger« konzentriert, sondern das ganze System in den Blick nimmt. Systeme können beispielsweise Familien, Partner, die Firma/Unternehmen, die Schule, die Gesellschaft etc. sein.

Die systemische Therapie und die Familientherapie verfügen über eine eigene Theorie zur Erklärung und Behandlung psychischer Störungen. Individuelle Symptome werden als Ergebnis von krankheitserzeugenden und das Problem aufrechterhaltenden Beziehungsmustern im Kontext der wichtigen Bezugspersonen gesehen.

Grundlage für die systemische Praxis ist die Kooperation zwischen Hilfesuchendem und Helfer. Zentrales Arbeitsmittel ist der Dialog durch beispielsweise die systemische Fragetechniken. Auch ist die Vermittlung von Empathie und Zuversicht richtungsweisend im Gesamtprozess.

Dem Klienten bzw. dem Kunden gegenüber bemüht sich der Therapeut, Berater, Coach oder Supervisor um eine Haltung der Unvoreingenommenheit, des Interesses, der Neugier und der Wertschätzung bisheriger Handlungs- und Lebensstrategien.

Systemische Therapie ist ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren mit einem reichhaltigen kreativen Repertoire an Methoden und Anwendungsbereichen.

 

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